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Mit dem Minsk Club im Heizkraftwerk Nord der Stadt Bonn


Erneuerbare Energien standen im Mittelpunkt einer Seminarwoche des Minsk Clubs Bonn: Weißrussische Studenten der Energiewirtschaft beschäftigten sich mit alternativer Energieerzeugung durch Wind- und Sonnenkraft, Geothermie oder Biomasse. Ein Höhepunkt des Programms: der Besuch im Heizkraftwerk Nord. Für die SWB Energie und Wasser begrüßte der technische Angestellte Rolf Driller die Studenten aus Bonns Partnerstadt und die beiden Vorsitzenden des Minsk Club Bonn, Walter Kessel und Gregor Berghorn sowie Dolmetscher Thomas Prahl.


Modellprojekt der KlimaExpo.NRW

Rolf Driller schilderte die geschichtliche Entwicklung des HKW Nord hin zum größten Klimaschutzprojekt der Region: Durch den Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung der verschiedenen Anlagenkomponenten, von der Wasseraufbereitung bis hin zur Strom- und Fernwärmeerzeugung im HKW Nord und HKW Süd und unter zusätzlicher Nutzung von Energie aus der benachbarten Müllverwertung produziert die moderne Gas- und Dampfturbinenanlage hocheffizient Fernwärme und Strom. Damit kann das Heizkraftwerk im Jahr bis zu 194.000 Tonnen CO2 einsparen.
Driller erläuterte zudem, dass ganzjährig rund um die Uhr das Fachpersonal im Wechselschichtdienst sowie die Mitarbeiter des Tagesdienstes in der Bau- und Instandhaltung dafür Sorge tragen, dass die Erzeugung störungsfrei, stabil und dauerhaft gewährleistet ist. Zudem berichtete er, wie das HKW wegen seiner ebenso umweltschonenden wie innovativen Technik zum Modellprojekt der KlimaExpo.NRW und durch den nordrhein-westfälischen Umweltminister ausgezeichnet wurde.

Studenten beeindruckt
Nach dem Vortrag mit Erklärfilmen und dem Rundgang durch sämtliche Anlagenkomponenten des Heizkraftwerkes zeigten sich die jungen Gäste aus Minsk beeindruckt: „Wir freuen uns, dass wir unsere theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet der klimaschonenden Energieerzeugung durch die Besichtigung des Heizkraftwerks erweitern konnten.“ Die Studenten bedankten sich für die praxisnahe Führung und die Erläuterungen von Rolf Driller. Sie bezeichneten die HKW-Tour als wertvolle Erfahrung – gerade in Hinsicht auf ihr späteres Berufsleben.

Stadtwerke machen einen tollen Job
Auch der Vorsitzende des Minsk Clubs Bonn, Walter Kessel, war begeistert: „Heute ist mir bewusst geworden, was die Stadt Bonn und die Mitarbeiter der Stadtwerke für einen tollen Job machen. Nur damit wir uns wohlfühlen. Tolle Leistung. Respekt vor dieser zukunftsweisenden Technik"i

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